Montag, Oktober 02, 2006
Das temporäre Arschloch
Ein Artikel in der Bild Zeitung über die Erkenntnisse eines amerikanischen Professors hat mich zum Nachdenken angeregt, was für einen Artikel in der Bild Zeitung schon ein überaus erheblicher Faktor ist. Der Stanford Professor hat Art und Verhaltensweise der Führungskräft/innen und - kräfte analysiert und ist zu dem Schluß gelangt, dass es zwei Arten von Arschlöchern gibt -einmal das temporäre Arschloch und zum anderen das absolute Arschloch- oder so. Beiden jedoch ist die Lust an der Macht inhärent, der Spaß am Unterdrücken und Führen. Daher auch der Begriff "Führungskraft". In Deutschland ist dank Herrn Moers eher das kleine Arschloch bekannt, dass sich erheblich vom temporären Arschloch unterscheidet. Das kleine Arschloch ist keine Führungskraft und passt somit nicht in das Schema des Stanford Professors. Betrachtet man nun die Vorgänge bei Siemens, muß man den Schluß ziehen, dass es sich hierbei kaum um das Verhalten temporärer Arschlöcher halten kann sondern um das Verhalten absoluter Arschlöcher, womit wieder einmal eindeutig bewiesen wäre, dass der Fisch vom Kopfe her stinkt. Es ist schon interessant festzustellen, wie universitäre Thesen eines schlauen Kopfes mit empirischem Hintergrund ihre Entsprechung in der Wirklichkeit findet. Wir können somit davon ausgehen, dass es sich - laut den Thesen des Professors aus Amerika, vermehrt um absolute Arschlöcher in Führungspositionen handelt.
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