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Dienstag, Juni 19, 2007

Akkustische Umweltverschmutzung

Kommt ein Vogel geflogen

Kommt ein Vogel geflogen
Setzt sich nieder auf meinen Fuß
Hat ein Zetterl im Schnabel
Von der Mutter einen Gruß

Hast mich allweil vertröstet
Auf die Sommerzeit
Und der Sommer ist gekommen
Und mein Schatzerl ist weit

Daheim ist mein Schatzerl
In der Fremde bin ich hier
Und es fragt halt kein Katzerl
Kein Hunderl nach mir

Lieber Vogel, fliege weiter
Ins Windrad hinein
Denn ich kann dich nicht begleiten
Ich seh dein zerfetztes Köpfchen
Mit den Resten vom Briefelein

Bitte mal reinhören ! Es ist eine Symphonie des Grauens ! Im nachstehenden Blog gehe ich darauf noch mal deutlicher ein !






Marathon über 50 und Älter

Es ist für Menschen über 50 sehr viel sinnvoller nicht der Jugend hinter her zu laufen sondern sehr viel effektiver dem Alter entgegen zu gehen.

Montag, Juni 18, 2007

10. Westerwald Marathon

Eine weitere Marathon Kerbe in dem Knauf meines Wanderer Colts

Landschaftlich und klimatisch, einer der schönsten Marathon Wanderungen, die ich bisher die Ehre hatte zu vollziehen.



Eigentlich hat bei diesem Lauf von der Organisation, meiner Konstitution und dem Verhalten meiner intimsten Lauf Partner, meiner Füsse, alles gestimmt.



Mir ist auch aufgefallen, dass der hohe Westerwald fast in Gänze ein militärischer Sicherheitsbereich ist.
Ob wohl die vielen Windkrafträder geheime militärische Anlagen bergen, möglicherweise sogar Jet Shredder ?


Nach 42,7 km Laufleistung fühlte ich mich wie ein junger Gott und hätte gerade nochmal 42 Kilometer dranhängen können. Aber das wäre sicher nach weiteren 5 Kilometern tierisch in die Hose gegangen und hätte böse geendet.


Sonja Kubeczka aus Fehl-Ritzhausen (RP), zeichnet im Internet verantwortlich für die Seite der Wanderfreunde Hoher Westerwald Fehl-Ritzhausen, die diesen Lauf veranstalteten und für die Dauer von zwei Tagen, Samstag und Sonntag eine fulminante Organisation boten.



Zum ersten Mal habe ich es als Einzel Wanderer erleben dürfen, dass man mir eine Urkunde in einer probaten Hülle überreichte !


Super- ich kann das nur weiterempfehlen. Da hat man dann doch mehr von seiner Urkunde !



Die Strecke war sehr gut zu durchwandern und bot sehr gute und gemähte Wanderwege ! Besonders in dieser Zecken Zeit ist es ein Super Service, wenn einem die Veranstalter nicht durch meter hohe Wiesen laufen lassen.

Der Westerwald ist eine durchaus landschaftlich reizvolle Gegend, die aber leider durch eine fragwürdige Umweltpolitik mit gigantischen Windkrafträdern durchzogen ist.


Sicher beruhigt es das Gewissen, wenn man die Windräder in Aktion sieht. Aber den Verstand kann diese Art der "umweltfreundlichen" Energiegewinnung nicht ruhen lassen.

Das, was an umweltfreundlicher Energie gewonnen wird, muß überaus umständlich in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Um Spitzen in der Stromversorgung abzufangen, müssen konventionelle Kraftwerke die mit fossilen Energien arbeiten, noch stärker arbeiten.

Neben diesen fragwürdigen "Erfolgen" der Windkrafträder, steht die ökologische Umweltverschmutzung, die mit dem Auge sichtbar und den Ohren hörbar und mit der Seele fühlbar ist.

Ich hatte bisher noch nie das Schock Frost Erlebnis bei reichhaltigem Wind Vorkommen durch einen "Windpark" zu wandern.

Hier im Hohen Westerwald geschah dies das erste Mal und ich darf sagen, es hat mich regelrecht entsetzt.

Der Geräuschpegel und die Art der Geräusche, den diese gigantischen Windräder erzeugen ist bestialisch gespenstisch.

Wäre ich ein Reh, ein Wildschwein oder sonst was frei rumlaufend Tierisches, ich glaube ich würde solange vor Angst mit dem Kopf an einen Baum rennen bis ich tot wäre.
Also, weg mit diesen Windrädern, sparen wir lieber die Energie, in dem wir weniger Strom verbrauchen oder aber umweltverträgliche Formen der Energiegewinnung finden.
Die Windkraft kann es sicher nicht sein. Zumal bei der Herstellung eines solchen gigantischen Windrades unverhältnismäßig viel Energie verbraucht wird, die ihrerseits wieder auf das Negativ Konto der Umweltbelastungen geht.
Diesmal habe ich mich wahrlich 42 km lang von Windrädern umzingelt gefühlt.



Erst, wenn man aus dem direkten Umfeld der Wind Monster entkommen ist, wird einem wieder die Schönheit und die Faszination der Natur geläufig.



Ach ja, eines darf ich noch hinzufügen. Die Lied Zeile : ... oh Du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt... STIMMT !!! Danke nochmal allen Organisatoren dieses tollen Laufes. Es war fulminant.