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Sonntag, August 26, 2007

2. Nordpfalzmarathon am 25.08.2007


Zu Beginn der frühmorgendlichen Marathonlaufwanderungshinfahrt war ich erstaunlicherweise gut drauf, was um 4:30 in der Frühe nicht immer der Fall ist. Der Typ hinter mir im Auto hat sicher gedacht , ich wäre ein Fahndungsauto und hätte ihn heimlich geblitzt - aber weit gefehlt- der Blitz galt in narzistischer Manier einfach nur mir .



Tja, die NORMATIVE KRAFT DES FAKTISCHEN hat mich erneut in die Wildnis getrieben. Beseelt von dem Willen sich zu bewegen, habe ich mich erneut den Qualen einer Marathon Wanderung unterworfen.



Auch diesmal wurde es, wie immer, mit schöner Gewohnheit zwischen 28 km und 37 km sehr interessant. Der Körper sagt - lass es - die Seele sagt - hau rein Alter. Die ständige Abwechslung in den zarten Gesichtern der wilden Landschaften, selbst wenn sie Teil urbaner Bebauung sind, ist immer wieder ein Faszinosum.



Wie schön dieses Land doch ist, wie weit die Gedanken doch reisen können. Besonders Städtern sei anempfohlen sich des Öfteren aus ihren eingeengten Lebens - und Wohnverhältnissen hinaus zu begeben. Besonders schön, wenn man die Möglichkeit hat, sich auf Schusters Rappen weiterzubewegen.





Auch mal sehr schön, ein von der Natur selbst geschaffenes Monster zu entdecken. Mit ein bisschen Bearbeitung via Photoshop, lässt sich aus dem "Monster" was stricken .


Hier habe ich mal optisch festgehalten, dass man nicht unbedingt Angst haben muss, in der freien Natur zu verhungern, folgt doch hier Hof auf Hof und der Schinderhannes war auch schon da !




Das Wetter war superb und ich war von der herrlichen Natur rund um den Donnersberg in der Nordpfalz sehr angetan. Die Organisatoren des Laufes hatten sich sehr darum bemüht eine Superstrecke vorzulegen.




Die Bilder mögen einen kleinen Eindruck von dieser Superstrecke geben. Auch die Schikane gegen Ende des Laufes, noch mal so aus dem Stand und recht steil 150 Höhenmeter zu überwinden. Das hatte was !

Von einem besonderen Erlebnis bei Kilometer 20 gilt es zu berichten. Die Organisatoren legten die Strecke so, dass wir an einem Ort vorbeikamen, mit einem kleinen Wassertretbecken nach Pfarrer Kneipp. So eine Kalt Wasser Entlastung der geschundenen Füße war eine willkommene Einlage bei der akuten Hitze.


Immer wieder schön zu sehen, wie die Einwohner der Bergdörfer ihre Gärtchen verschönern und hier und da sieht man auch die Erfolge der Ökologischen Bewegung - so ein ganzes Solar Dorf zum Probewohnen auf den Höhen St. Albans.



Immer wieder aber fasziniert der Blick auf die hier auch von Windrädern ungetrübte Natur.
Danke lieber Schiersfeld IVV. Das habt ihr toll organisiert !