"Überhaupt, die Jungen und ihre politischen Lobbyisten: Forever young, aber für immer bang? Wer mit 27 bereits so altersklassenkämpferisch an seine Rente denkt, ist im Geiste eher schon 72. Mindestens. Weh- und Anklagen wirken darum nur: peinlich. Wer jedoch Demografie und Alterssicherung ernstlich zusammendenkt, kann viel Sinnvolles fordern. Von der Lebensarbeitszeit über 65 hinaus und einer forcierten Familien- und Einwanderungspolitik bis hin zu Rentenbeiträgen von Selbstständigen (wie in der Schweiz). Vor allem aber geht es um das Selbstverständnis einer Gesellschaft, in der die Alten immer jünger und die Jungen oft älter wirken. Und es häufig sind. Statt für Jugendwahn oder Altersangst wäre nun die Zeit für einen neuen, vorausschauenden Pakt der Generationen."
Treffender als Peter von Becker vom Tagesspiegel ( 13.04.08) hätte man es nicht ausdrücken können. Mich packt die blinde Wut, wenn ich Roman Herzogs Einlassungen zur Kenntnis nehmen muß. Dieser eindimensionale alte Mann sollte sich mal an seiner eigenen Nase packen. Schnell seine Rente umverteilen und den Bedürftigen helfen. Für das, was dieser Mann geleistet hat, hat er definitiv zu viel verdient und zu wenig in die Rentenkasse eingezahlt. Sich jetzt dem Zeitgeist zu unterwerfen und den Generationen Krieg zu befördern, bringt ihm keine Stunde längeres Leben. Und noch Schlimmer, es erweist ihn als Zyniker feinster Prägung. Peter von Becker hat es eindrucksvoll beschrieben. Die Alten sind die Sponsoren der Jungen und ihnen jetzt ein bißchen Lebensqualität abzusprechen, ist schlichtweg eine Schweinerei. Die Deutsche Einheit wurde über die Rentenkassen alimentiert, die Ostrentner sind samt und sonders auf dem Ticket der Westrenteneinzahler gefahren und dazu wurde noch die marode DDR von einst saniert. Herzog soll seinen Mund halten, er hat jeden Kredit verspielt und mangels Wahrnehmungs Fähigkeit auch jede Glaubwürdigkeit.
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