Peter Hahne schreibt nun schon seit Jahren (gefühlte Jahrzehnte) seine salbadernden und immer nett oberflächlichen Kommentare in der Bild Zeitung am Sonntag. Eigentlich kann man diese Kommentare unter der Rubrik : Einmal gelesen, immer verstanden abhaken. Er präsentiert eine Melange des Gutmenschen und des fairen Demokraten im Gewand eines Pastoren, aber immer glatt, ausgewaschen und korrekt. Man fühlt sich nach dem Lesen eines Hahne Kommentars wie nach dem Frisörbesuch und einem 4 Euro Messerschnitt. Kalt, betroffen und ratlos.
Jetzt aber hat Hahne zugeschlagen ! Radikal trifft der Protestant den Buddhisten im Mark !
Dalai's Kutte ist zu bunt, seine Botschaften zu süß und sein Auftreten zu poppig. Als würde das als Kritik noch nicht reichen, beklagt der brottrockene Journalist dann noch, dass viele Kirchenbänke an Sonntagen leer bleiben. Erbärmlicher geht es wohl kaum noch. Die paar Restprotestanten in Deutschland bei der Stange zu halten, in dem man sie gegen den Dalai Lama ausspielt. Grottiger geht es wohl kaum noch. Der BILD ZEITUNG wäre zu raten, den oberflächlichen und sinnfälligen Meinungen eines Peter Hahne den wöchentlichen bunten lockeren spassigen und Mut machenden Thesen des Dalai Lama einen Platz einzuräumen. Mag sich Peter Hahne auf eine seiner leeren Kirchenbänke setzen. Platz dort hat er ja, der uncharismatische Mensch. Schade eigentlich, dass Peter Hahne in seiner gefühlten Bescheidenheit, so unbescheiden daher kommt.
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