Wenn man die Absicht hat, einen Volksmarathon zu laufen, dann sollte man früh aufstehen, um rechtzeitig zum Ort des Ereignisses zu gelangen.
Dabei empfiehlt es sich, sich durch den Einsatz entsprechender technischer Geräte wach zu halten.
Wenn man dann am Ort des Geschehens angelangt ist, sollte man sich nach einer Anmeldung mit einem Freund verabreden, um die Last des Gesamtmarathons gemeinsam zu tragen. Heute war mein Marathon Gast Herr Norbert Bartnik, seines Zeichens ein wohlbekannter und renommierter Journalist aus dem Darmstädter Raum.
Nach dem Erhalt der Startkarte, beginnt man dann in Taufrischer Morgenfrühe, so gegen 7.00 Uhr das Abenteuer "Marathon". Leider war das Wetter an jenem legendären 24igsten März in Kirn Sulzbach alles andere als einladend - aber was soll's, wenn einem mal der Ehrgeiz gepackt hat, einen Marathon durchzuziehen, dann macht man das dann auch meistens. Es sei denn, körperliche Gebrechen aller Art hindern einen daran diese monumentale Strecke zu überwinden. Hier wäre noch zu erwähnen, dass auch einige der mutigsten Läufer die 50 km Strecke gewählt hatten. (würg)
Nun denn, so versorgt mit Startkarte und einem Kaffee für's Gröbste, gings dann los. Bei einem Volksmarathon gibt es keine direkten Massenstarts, sondern jeder Läufer nimmt die Tortur der Gesamtstrecke sozusagen für sich alleine in Angriff. Wobei es dann doch viele Zeitgenossen gibt, die im Sinne eines unbeantworteten inneren Leistungszwangs diese Strecke in der kürzesten aller nur denkbaren Zeiten durchzustehen gedenken. Ich darf sagen, dass Herr Bartnik im Laufe der 9 Stunden, die unser Lauf währte, manchmal jene teuflischen Gedanken in sich verspürte, den Lauf durch ungeordnetes Rennen und Hasten zu verkürzen. Aber davon später mehr...
Auch über den Tag machte das Wetter keinerlei Anstalten sich freundlicherweise in irgend einer Form zu bessern.
Wir entschlossen uns einstimmig, der Natur in ihrer tristesten Form ein persönliches SO NICHT oder GLÜCK AUF entgegenzusetzen.
Ein Entschluss, den wir auch späterhin nicht bereuten.
Norbert, der wie ich , sehr international eingestellt ist, hat sich von mir dazu überreden lassen, einen freundlichen gefilmten Gruß von diesem Marathon an die gesamte Welt zu richten, der hier nun folgt.
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